4x100-Meter-Männerstaffel und Strutz knacken WM-Norm

Regensburg (dpa) - Die deutsche 4x100-Meter-Staffel der Männer hat beim Leichtathletik-Sportfest in Regensburg die Norm für die Weltmeisterschaften in Moskau geknackt.

In der Besetzung Roy Schmidt, Lucas Jakubczyk, Julian Reus und Martin Keller benötigte die Auswahl des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV) nur 38,41 Sekunden und blieb damit unter den geforderten 38,80 Sekunden.

Auch Stabhochspringerin Martina Strutz schaffte die vorgegebene Marke von 4,60 Metern. Für deutsche Jahresbestleistungen sorgten die 400-Meter-Hürdenläufer Silvio Schirrmeister (49,68 Sekunden) und Christiane Klopsch (56,83) sowie 400-Meter-Sprinter David Gollnow. Der Münchner kam nach 45,72 Sekunden ins Ziel, verfehlte zwar die WM-Norm (45,28) - sprach aber von einer „sensationellen Zeit“.

Über 100 Meter Hürden bei den Frauen blieb Nadine Hildebrand in 13,16 Sekunden hauchdünn über der deutschen Jahresbestleistung. Knapp dahinter landete bei Gegenwind in Cindy Roleder eine weitere deutsche Läuferin, die noch auf die Weltmeisterschaft in Russland im August hofft. „Ich finde diese Norm-Jagd ein bisschen nervig“, bekannte sie. Ihre nächste Chance, die vom DLV gestellte Marke zu knacken, hat sie nun am Montag beim Leichtathletik-Meeting in Prag.