Der Weltverband IAAF lässt die deutsche Meisterin im 20-Kilometer-Gehen nachträglich zu, wie der Deutsche Leichtathletik-Verband (DLV) in Darmstadt mitteilte. Krantz hatte die A-Norm bei den nationalen Geher-Titelkämpfen am 11. Juni in Erfurt mit 1:31:07 Stunden erfüllt. Doch diese Zeit wurde zunächst nicht als Qualifikationsleistung für die WM anerkannt, weil der Wettbewerb in Erfurt bei der IAAF nicht als Ausscheidungswettkampf angemeldet war.

DLV-Präsident Clemens Prokop (Kelheim) setzte sich daraufhin in einem Schreiben an die IAAF für den WM-Start von Krantz ein. „Wir sind der IAAF sehr dankbar, dass sie unter Würdigung der besonderen Umstände im Sinne der Athletin entschieden hat“, erklärte Prokop am Mittwoch.