Harting will rote Startnummern für frühere Dopingsünder
Peking (dpa) - Diskus-Olympiasieger Robert Harting hat rote Startnummern für ehemalige Dopingsünder gefordert.
„Die Dopingsünder müssten auf den ersten Blick zu erkennen sein und zum Beispiel mit einer roten Startnummer markiert werden“, sagte der Berliner, der wegen Trainingsrückstands nach einem Kreuzbandriss bei der Leichtathletik-WM in Peking fehlt, in der „Bild am Sonntag“. „So weiß der Fan zu Hause am Fernseher direkt, dass der Athlet schon einmal betrogen hat.“
Im WM-Finale über 100 Meter am Sonntag stehen in den Amerikanern Justin Gatlin und Tyson Gay sowie dem Jamaikaner Asafa Powell drei prominente ehemalige Dopingsünder. Harting will den Endlauf nicht live verfolgen: „Ich schaue mir das Rennen nicht mehr an, lege eine offizielle Schweigeminute ein und schalte den Fernseher aus, bevor es losgeht.“