Der 25 Jahre alte Sachse hat bewusst auf die Leichtathletik-Wintersaison verzichtet, um die hartnäckige Entzündung in seinem linken Knie gründlich auszukurieren. „Aktuell bin ich im Training beim Steinstoßen angekommen“, berichtete der Olympia-Zweite.
Ende Oktober war er „für eine Woche am Stück“ beim Spezialisten Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt in München. „Das war eine coole Zeit, die Behandlung hat gut angeschlagen“, erklärte der Olympia-Zweite vom SC DHfK Leipzig, der in dieser Freiluftsaison nur „so sieben, acht Wettkämpfe“ auf dem Zettel hat. Storl will in einem Jahr mit den Europameisterschaften (Anfang Juli in Amsterdam) und Olympia (Mitte August in Rio de Janeiro) etwas kürzer treten. Zum Vergleich: Im WM-Jahr 2015, als er in Peking Silber holte, seien „es 16 oder 17 Wettkämpfe“ gewesen, sagte Storl.
Ende März startet er zu einem 16-tägigen Trainingslager nach Südafrika, Ende April will sich Storl in Südtirol „den Feinschliff“ holen. Bei den Werfertagen in Halle/Saale möchte er sich dann wieder seinen Fans zeigen: „Dann will ich mal sehen, ob ich wieder die 21 Meter stoßen kann.“ Die Bestleistung des Schützlings von Trainer Sven Lang steht bei 22,20 Metern.