Moncaco-Meeting nach Dopingskandal Ohne Gay
Frankfurt/Main (dpa) - Der Dopingskandal um die Sprintstars Tyson Gay und Asafa Powell hat auch Auswirkungen auf das Leichtathletik- Meeting in Monaco.
Eigentlich sollte der ehemalige 100- und 200-Meter-Weltmeister Gay die große Attraktion bei dem Diamond-League-Wettbewerb im Fürstentum sein. Der Amerikaner sagte neben seinem WM-Start aber auch die Reise nach Monte Carlo ab, nachdem er am vergangenen Wochenende einräumen musste, positiv auf eine verbotene Substanz getestet worden zu sein. Favoriten des 100-Meter-Laufs sind nun der ehemalige Doping-Sünder Justin Gatlin aus den USA sowie der Franzose Christophe Lemaitre.
Aus deutscher Sicht sind die Siegchancen im Stade Louis II beim Stabhochsprung am größten. Dort treffen der Olympia-Zweite Björn Otto und der Olympia-Dritte Raphael Holzdeppe erneut auf ihren französischen Dauerrivalen Renaud Lavillenie. Beim Diskuswurf fordern die deutsche Meisterin Nadine Müller und Junioren-Weltmeisterin Anna Rüh die in diesem Jahr in der Diamond League noch ungeschlagene Olympiasiegerin Sandra Perkovic aus Kroatien heraus.