DTM-Startnummern: 1 bleibt dem Titelträger vorbehalten
Stuttgart (dpa) - Wie in der Formel 1 haben die DTM-Fahrer von dieser Saison an feste Startnummern, die sie bis zum Ende ihrer Karriere im Deutschen Tourenwagen Masters behalten. Lediglich die Eins wird immer neu vergeben - an den Titelverteidiger.
1/11: Marco Wittmann (BMW): „Wenn ich mal kein Titelverteidiger mehr bin, fahre ich mit der Elf. Das ist eine coole Nummer - die hat zweimal die Eins. Und ich bin im November geboren.“
2: Gary Paffett (Mercedes): „Ich habe die zwei, weil Wittmann meine Lieblingsnummer gestohlen hat.“
3: Paul di Resta (Mercedes): „Mit der Nummer habe ich 1997 meine erste Kartmeisterschaft gewonnen. Seither mag ich diese Nummer.“
5: Mattias Ekström (Audi): „Ich habe fünf Finger, fahre einen Audi RS5 und freue mich einfach, mit einer einfachen Zahl zu arbeiten.“
6: Robert Wickens (Mercedes): „Wenn ich eine Meisterschaft gewonnen habe, dann hatte ich entweder die Sechs oder die 66. Mein erstes Kart hatte die Sechs schon drauf.“
7: Bruno Spengler (BMW): „Schon im Kartsport oder der Formel Renault war es so, dass eine Nummer mit der Sieben drin oft gut für mich war. Außerdem bin ich 2012 mit der Nummer Sieben DTM-Meister geworden.“
8: Christian Vietoris (Mercedes): „Ich habe mit der Acht die Formel BMW gewonnen und in der GP2 das ein oder andere gute Rennen gefahren. Mit der Zahl verbinde ich ein positives Gefühl.“
10: Timo Scheider (Audi): „Im Fußball hat der Spielmacher die Zehn - so eine Führungsrolle erhoffe ich mir auch.“
12: Daniel Juncadella (Mercedes): „Mit der Zwölf habe ich in der Formel 3 das Rennen in Macau gewonnen.“
13: Antonio Félix da Costa (BMW): „Für mich ist die 13 keine Glücks- oder Unglücksnummer. Ich hatte die 13 in meiner Kart-Zeit immer, und mir sind damit einige bemerkenswerte Dinge passiert. Als ich nun die Chance hatte, zu meiner guten alten 13 zurückzukehren, habe ich sie genutzt. Trotzdem bin ich nicht abergläubisch, sondern davon überzeugt, dass alle Dinge aus bestimmten Gründen passieren.“ 16: Timo Glock (BMW): „Ich wollte eigentlich die Nummer 5, aber die hat mir Mattias Ekström weggeschnappt. Die 16 habe ich dann genommen, weil man daraus ganz gut meine Initialen TG ableiten kann. Ich kann mir da ein sehr schönes Logo vorstellen.“
17: Miguel Molina (Audi): „Ich habe an einem 17. Geburtstag und die Zahl hat mir schon immer Glück gebracht.“ 18: Augusto Farfus(BMW): „Im Go-Kart hatte ich schon die 18. Mit der Nummer habe ich viele Rennen gewonnen. Ich bin mit der Nummer zu meinen Wurzeln zurückgekehrt.“
22: Lucas Auer (Mercedes): „Ich war einer der letzten Fahrer, die aussuchen durften. Von den freien Nummern hat mir die 22 am besten gefallen.“ 27: Adrien Tambay (Audi): „Die Tambays und Villeneuves haben diese Nummer oft gehabt. Mein Vater hatte sie in der Formel 1 bei Ferrari, als er seinen besten Freund Gilles nach dessen Tod ersetzte. Wann immer ich konnte, habe ich diese Nummer gehabt.“
31: Tom Blomqvist (BMW): „Ganz ehrlich? Meine ersten zwei Wunschnummern waren schon vergeben, deshalb wurde es die 31 als meine dritte Wahl. Ich hatte im vergangenen Jahr mit dieser Startnummer eine sehr erfolgreiche Saison in der Formel 3. Das nehme ich jetzt als gutes Omen mit in meine Debütsaison in der DTM.“
36: Maxime Martin (BMW): „Mit Nummer 36 habe ich 2005 mein allererstes Rennen gewonnen, im Mini-Cooper-Challenge.“
48: Edoardo Mortara (Audi): „Das war meine erste Startnummer in einem Kartrennen.“
51: Nico Müller (Audi): „Die 51 war die Startnummer in meinem ersten Kartrennen.“
53: Jamie Green (Audi): „Die 53 wollte ich immer haben, weil es die Startnummer meines Vaters war.“
77: Martin Tomczyk (BMW): „Ich habe keine spezielle Bindung zu irgendeiner Zahl. Die Sieben gefällt mir. Die hat mir der Bruno weggeschnappt, also habe ich die Doppelsieben genommen.“
84: Maximilian Götz (Mercedes): „Damit habe ich letztes Jahr die Blancpain Sprint Serie gewonnen und im Jahr davor die 24 Stunden von Spa.“
94: Pascal Wehrlein (Mercedes): „Ich habe die 94 gewählt, weil ich 1994 geboren bin und die Zahl cool aussieht.“ 99: Mike Rockenfeller (Audi): „Die Neun war schon immer eine gute Nummer für mich. Da dachte ich mir, dass mit zweimal Neun nichts schiefgehen kann.“