Motorschaden bei Alonso Erneuter Horror-Crash beim Indy500
Indianapolis (dpa) - Der Neuseeländer Scott Dixon hat mit einem schweren Unfall beim 500-Meilen-Rennen in Indianapolis für eine Unterbrechung gesorgt.
Dixon kollidierte nach gut einem Viertel der 200 Runden mit dem Engländer Jay Howard, nachdem dieser die Kontrolle über seinen Rennwagen verloren und die Mauer berührt hatte. Dixon konnte Howard nicht mehr ausweichen, wurde in die Luft katapultiert und überschlug sich. Beim Aufprall auf der Begrenzungsmauer wurde Dixons Fahrzeug auseinandergerissen. Dixon und Howard konnten aus eigener Kraft ihre Fahrzeuge verlassen. Der Unfall führte zu einer Unterbrechung, nachdem eine Beschädigung in der Schutzmauer festgestellt wurde.
Der Ausflug des leidgeplagten zweimaligen Formel-1-Weltmeisters Fernando Alonso zu den legendären Indy500 hätte bitterer kaum enden können. Der 35 Jahre alte Spanier musste seinen Rennwagen im letzten Rennviertel am Streckenrand des berühmten Ovals abstellen. Rauch stieg aus seinem Auto, der Honda-Motor ließ Alonso im Stich. In aller Seelenruhe rollte er aus, schaltete den orangenen Andretti-Wagen ab und klappte das Visier nach oben.
Zwischenzeitig hatte der von Rang fünf gestartete Alonso das Feld sogar angeführt. Sein Ausflug zu den Indy500 war zur großen Hoffnung für den Spanier geworden, der in dieser Formel-1-Saison zwei Rennen nicht beenden und eines erst gar nicht beginnen konnte. Der Honda-Motor im McLaren machte immer wieder große Probleme. Umso größer waren die Freude bei Alonso und auch der PR-Coup für das ehemalige Traditions-Team, den Spanier in Indianapolis antreten zu lassen.