Der Vorstand glaube, dass es sowohl geschäftlich als auch sportlich im besten Interesse für die Formel 1 sei, wenn Ecclestone das Tagesgeschäft weiterführe.
Ecclestone habe erneut versichert, dass er unschuldig sei, teilte CVC nach einer Vorstandssitzung mit. Kurz zuvor hatte das Landgericht München bekanntgegeben, dass die Anklage gegen den 83 Jahre alten Briten zugelassen wird. Der Prozessbeginn wird Ende April erwartet. CVC erklärte, dass Ecclestones Arbeit nun unter erhöhter Überwachung und Kontrolle stehe.
Die Münchner Staatsanwaltschaft wirft Ecclestone Bestechung und Anstiftung zur Untreue des ehemaligen BayernLB-Vorstandes Gerhard Gribkowsky beim Verkauf der Formel-1-Anteile 2006 vor. „Es verbleibt dabei: Die behauptete Bestechung gab es nicht“, betonten indes Ecclestones Anwälte am Donnerstag erneut.