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Das ändert sich in der Formel 1

Mercedes und Red Bull stellen die neuen Boliden vor. Alle Teams haben Probleme mit den Veränderungen.

Fernando Alonso und Kimi Räikkönen (r.) setzen hohe Erwartungen in ihren neuen Ferrari. Auffallend: Die Staubsauger-Nase. Foto: dpa

Foto: Ferrari Press Office

Jerez. Sebastian Vettel blieben auf seiner Jungfernfahrt mit seinem neuen Red Bull am Dienstag genau drei Kennenlernrunden. „Ich hab’ nicht mal ganz aufs Gas treten können“, sagte Vettel in Jerez bei den ersten Testfahrten der Formel 1 für die neue Saison. „Es gibt jede Menge zu tun.“

Um 9 Uhr in der Früh hatte Lewis Hamilton im F1 W05 von Mercedes die Proberunden eröffnet. Wenige Stunden später krachte der Brite mit dem Silberpfeil in die Reifenstapel. Es war ein skurriler Tag, gerade mal acht Autos schafften zusammen 93 Runden. 15 Minuten nach Mercedes hatte Vettel am Morgen seinen Red Bull RB10 (foto unten) präsentiert. Vieles ist neu an den Boliden, besonders auffallend ist bei Red Bull die spitze Nase, die dem Wagen ein aggressives Design verleiht. Bei Mercedes entschied man sich ebenfalls gegen eine der Rüsselvarianten. Die Fahrzeugspitze des Silberpfeils wirkt mit am elegantesten.

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„Nach drei, vier Rennen ist man vielleicht in einer besseren Lage, um zu beurteilen, wie gut oder schlecht man im Vergleich zu den anderen ist“, sagte Vettel am Dienstag leicht desillusioniert. Zu große Sorgen machen die massiven Umstellungen für die Mission „Fünf“ — die Titelverteidigung — und die Abstimmung aller neuen Komponenten. Neben den gravierenden aerodynamischen Änderungen werden die Autos nun von Turbotriebwerken und einem deutlich leistungsstärkeren Hybridsystem angetrieben. Hinzu kommt die geringere Spritmenge.

„Das Rennen fahren, soweit wir das jetzt vorhersagen können, wird sich unserer Erwartung nach verändern. In dem Sinne, dass man nicht mehr das ganze Rennen Vollgas fahren kann. Man kann es probieren, aber ich glaube, man sieht die Zielflagge dann kein einziges Mal“, so Vettel. dpa/kup