Die deutschen Fahrer in der Einzelkritik
Budapest (dpa) - Wieder kein Sieg, wieder kein Podest: Auch in Ungarn konnten die deutschen Piloten dem Großen Preis nicht die nötige Würze verleihen.
Sebastian Vettel kämpfte, aber letztlich reichte es für den Formel-1-Doppelweltmeister in seinem Red Bull nur für den undankbaren vierten Platz. Für seinen Kumpel Michael Schumacher lief es aber noch viel, viel schlechter.
Sebastian Vettel: Nach zwei Poles nacheinander in Ungarn muss Vettel diesmal von Platz drei starten - und er verliert prompt noch einen Rang, als Jenson Button vorbeizieht. Rundenlang treibt Vettel den Briten vor sich her, kommt aber erst dank besserer Boxenstoppstrategie wieder vor Button. Muss dann den bärenstarken Kimi Räikkönen noch vor sich lassen.
Michael Schumacher: Im Training den Mercedes etwas demoliert, in der Qualifikation nur 17. Im Rennen am Start stehen geblieben und in der Boxengasse geblitzt. Durchfahrtsstrafe, zwischenzeitig Letzter. Gibt nach 60 von 69 Runden auf.
Nico Rosberg: Mit großen Hoffnungen nach Ungarn gereist. Schafft es in der Qualifikation wie Schumacher nicht in die Top Ten. Macht im Rennen nur unwesentlich Boden in seinem Mercedes gut: Gestartet von Platz 13, im Ziel Zehnter.
Nico Hülkenberg: Vor seinem Teamkollegen im Ziel. Allerdings verpasst der Emmericher im Force India die Punkteränge. Nur Elfter nach Startplatz zehn.
Timo Glock: Startet von Platz 22, leistet sich nach wenigen Runden einen Dreher und fällt ans Ende zurück. Hat Schumacher nach dessen Durchfahrtsstrafe im Rückspiegel. Nur kurz. Am Ende landet Glock in seinem Marussia auf Rang 21.