Räikkönens Optionen für 2014: „Kann so kommen oder so“
Monte Carlo (dpa) - Der als möglicher künftiger Teamkollege von Red-Bull-Star Sebastian Vettel gehandelte Kimi Räikkönen kann im kommenden Jahr mindestens zwischen zwei Möglichkeiten wählen.
In einem Interview mit der italienischen Magazin „autosprint“ antwortete der aktuelle Lotus-Pilot und WM-Zweite auf Frage, wie viele Optionen er momentan für die kommende Saison habe: „Ich würde sagen, dass ich zwei habe.“ In der Formel 1 wisse man das aber nie so genau, befand der Weltmeister von 2007.
Ähnlich äußerte sich Räikkönen, dessen Vertrag bei Lotus nach dieser Saison ausläuft, auch im Fahrerlager des Großen Preises von Monaco: „Es gibt Optionen, das ist kein Geheimnis.“ Es gebe aber auch die Option, „dass ich gar nichts mehr fahre. Wenn ich weiß, was passiert, werde ich es mitteilen. Es wird aber noch dauern“, betonte der 33-jährige Finne.
Räikkönen hatte seine Karriere in der Formel 1 schon einmal beendet. Nachdem er bei Ferrari für Fernando Alonso hatte Platz machen müssen, war der „Iceman“ 2010 und 2011 im Rallye-Wagen an den Start gegangen. In dieser Zeit wurde Räikkönen bereits von Red Bull unterstützt. Der Formel-1-Weltmeisterrennstall hat sich längst auch über den Formel-1-Piloten Räikkönen lobend geäußert.
Bei Red Bull gilt ein weiteres Vertragsjahr von Mark Webber nach dem Ende dieser Saison als eher unwahrscheinlich. Mit Räikkönen versteht sich Dreifach-Champion Vettel zudem bestens, die beiden waren eine Zeit lang in der Schweiz Nachbarn.
In der WM-Wertung trennen den führenden Deutschen vor dem Großen Preis von Monaco am Sonntag nur noch vier Zähler von dem Finnen. „Es ist eine ganz normale Situation in der Formel 1, es bin ja nicht ich oder es ist nicht mein Manager, der diese Geschichten macht“, sagte Räikkönen. „Es passieren noch so viele Sachen, das kann so kommen oder so.“