Red-Bull-Besitzer: Können bald zu Mercedes aufschließen
Stuttgart (dpa) - Red-Bull-Besitzer Dietrich Mateschitz glaubt trotz des Fehlstarts von Australien, dass sein Formel-1-Team bald auf dem Niveau von Auftaktsieger Mercedes sein wird.
„Ich bin zuversichtlich, dass das schnell gehen wird und wir ab dem dritten Rennen zu Mercedes aufschließen können“, sagte der österreichische Milliardär im Interview der Nachrichtenagentur APA am Dienstag vor dem Großen Preis von Malaysia an diesem Wochenende.
Mateschitz ist zudem davon überzeugt, dass der viermalige Weltmeister Sebastian Vettel loyal zum Team bleibt. „Sebastian hatte in viereinhalb seiner bisherigen fünf Jahre bei Red Bull Racing ein Auto, mit dem er gewinnen kann“, sagte er. „Sebastian hat mehr als genug Charakter, Professionalität und Loyalität, um diese Phase gemeinsam mit dem Team zu meistern.“ Zudem bleibe „für alle Beteiligten die Zielsetzung“ der fünfte Titeltriumph in Serie.
Vettel musste bei Nico Rosbergs Sieg zum Saisonauftakt in Melbourne nach fünf Runden wegen eines Softwareproblems aufgeben. Sein Teamkollege Daniel Ricciardo verlor nachträglich den zweiten Platz, weil mehr als die erlaubten 100 Kilogramm Benzin pro Stunde in den Motor geflossen sein sollen.
Laut Mateschitz liegen die aktuellen Probleme „ausschließlich“ im Motorenbereich. Er glaube dass der RB10 „einmal mehr 'State of the Art' ist“. Einzige Alternative zum Triebwerklieferanten Renault wäre jedoch gewesen, selbst einen Motor zu bauen.