Fumic gewinnt WM-Silber im Cross-Country-Rennen
Pietermaritzburg (dpa) - Mit Silber im Cross-Country-Rennen der Mountainbike-WM hat Manuel Fumic den bisher größten Erfolg seiner Karriere gefeiert. Der 31 Jahre alte Rad-Profi musste sich in Pietermaritzburg nur dem Schweizer Nino Schurter, der zum dritten Mal Weltmeister wurde, geschlagen geben.
Am Ende fehlten Fumic in Südafrika sieben Sekunden zum Sieg. Rang drei sicherte sich José Antonio Hermida aus Spanien. Fumic hatte in der fünften Runde zu Hermida aufgeschlossen, den konstanten Rückstand von gut 15, 20 Sekunden auf Schurter konnte er aber nicht mehr entscheidend verkürzen. In der sechsten Runde schüttelte er schließlich den Spanier ab. „Wir sind immer hundert Prozent gefahren. Ich habe den Titel auch immer noch im Blick gehabt, habe es versucht, aber bin nicht näher gekommen“, sagte Fumic.
Doch auch der zweite Platz war für ihn der größte Erfolg der Karriere, nachdem er im U 23-Bereich 2004 den WM-Titel geholt hatte. Der Erfolg kam umso überraschander, zumal Fumic im Frühjahr noch lange verletzt gewesen war und daher in dieser Saison kaum Top-Platzierungen erzielt hatte.
Bei den Frauen fehlte dagegen der deutsche Star Sabine Spitz nach einem Sturz im Training. Die 41 Jahre alte Olympiasiegerin von 2008 war am Dienstag zu Fall gekommen und hatte sich dabei an der rechten Schulter verletzt. Auch ohne Spitz hatte das deutsche Staffel-Quartett beim WM-Auftakt überraschend Bronze gewonnen. In der Einzelentscheidung konnte jedoch keine deutsche Fahrerin in das Rennen um die Medaillen eingreifen. Auf dem anspruchsvollen Kurs gab es mehrere Stürze.