Tour-Organisator ASO widersetzt sich UCI-Reformen

Paris (dpa) - Die Tour-Organisation ASO widersetzt sich den Reformen des Radsport-Weltverbandes UCI und gehört ab der Saison 2017 mit ihren Rennen nicht mehr der höchsten WorldTour-Kategorie an. Das kündigte die ASO an.

Tour-Organisator ASO widersetzt sich UCI-Reformen
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Die Rennen der Amaury Sport Organisation (ASO) - Tour de France, Vuelta, Paris-Nizza, Paris-Roubiax, Flèche Wallonne, Lüttich-Bastogne-Lüttich und Dauphiné Libéré ziehen sich freiwillig in die Hors-Categorie-Klasse zurück.

Damit entgehen sie der Gefahr, dass die Drei-Wochen-Dauer der großen Rundfahrten gekürzt wird. Ab 2017 wird die ASO zu ihren Rennen nicht mehr automatisch alle WorldTour-Teams einladen müssen, theoretisch bestünde mehr Platz für unterklassige Teams. „Wir sind gegen das geschlossene System“, erklärte Tour-Chef Christian Prudhomme in der Online-Ausgabe der „L'Équipe“.