CAS reduziert Sperre: Saudische Top-Reiter bei Olympia

Lausanne (dpa) - Die beiden besten Springreiter aus Saudi-Arabien dürfen nach einem Urteil des Internationalen Sportgerichtshofes CAS an den Olympischen Spielen in London teilnehmen.

Der CAS reduzierte die Strafen für den WM-Zweiten Abdullah Waleed Sharbatly und den Olympia-Dritten von Sydney, Khaled Al Eid, auf zwei Monate. Die Internationale Reiterliche Vereinigung (FEI) hatte die beiden Reiter wegen verbotener Medikation ihrer Pferde jeweils zu achtmonatigen Sperren verurteilt. Die Saudis hatten dagegen Einspruch beim CAS einlegt.

Bei Sharbatlys Pferd Lobster und bei Al Eids Vanhoeve waren Phenylbutazon und Oxyphenbutazon nachgewiesen worden. Die gefundenen Substanzen stehen nicht auf der Dopingliste, gelten aber als Mittel, die im Wettkampf verboten sind. Da die Reiter bereits seit Februar provisorisch gesperrt waren, dürfen sie von sofort an wieder reiten und somit auch in London starten.