Dressur-Team startet gut in den Kampf um WM-Gold
Caen (dpa) - Die deutschen Dressurreiterinnen haben beim Weg zum erhofften WM-Gold einen vielversprechenden Start geschafft. Fabienne Lütkemeier und Kristina Sprehe zeigten in Caen bei strömendem Regen gute Ritte.
„Das ist vom Ergebnis her beruhigend, aber auch wie sie geritten sind“, kommentierte Bundestrainerin Monica Theodorescu. Lütkemeier musste als erste Reiterin von genau 100 Startern in Caen in Viereck. Für ihren Grand Prix mit D'Agostino erhielt die 24-Jährige aus Paderborn 73,586 Prozentpunkte. Noch besser war Sprehe. Als zweite Starterin des Favoriten-Teams erhielt die 27-Jährige aus Dinklage für ihre Vorstellung mit Desperados sogar 78,814 Prozentpunkte. Am Dienstag reiten für das deutsche Team Isabell Werth aus Rheinberg mit Bella Rose und Helen Langehanenberg aus Billerbeck mit Damon Hill.
„Das war ein guter Auftakt, das gibt Sicherheit“, kommentierte Equipechef Klaus Roeser die ersten beiden Ritte des Quartetts. Das Team, das in gleicher Besetzung vor einem Jahr im dänischen Herning EM-Gold gewonnen hatte, bestätigte damit am ersten Tag der WM in der Normandie seine Favoritenstellung. Vor vier Jahren in den USA hatte Deutschland erstmals WM-Gold verpasst und nur Rang drei belegt.