Gutes Wochenende für Springreiter Weishaupt und Ahlmann

Hagen/Antwerpen (dpa) - Die Springreiter Philipp Weishaupt und Christian Ahlmann haben ein erfolgreiches Wochenende hinter sich.

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Der 30 Jahre alte Weishaupt aus Riesenbeck gewann beim Turnier in Hagen am Teutoburger Wald mit seinem Pferd Chico dank einer schnellen fehlerfreien Runde den Großen Preis und kassierte eine Siegprämie von knapp 19 000 Euro.

Ahlmann baute beim Turnier in Antwerpen seine Führung in der Global Champions Tour aus. Zwar landete der 41-Jährige aus Marl mit seinem Pferd Codex One im entscheidenden Springen nach einem Fehler im Normalparcours nur auf dem achten Platz. Doch auf seinem Konto stehen nun nach drei von insgesamt 15 Stationen 97 Punkte. Es folgt der Brite John Whitaker mit 85 Zählern vor dem Italiener Emanuele Gaudiano (65).

Das entscheidende Springen am Samstag gewann die Französin Pénélope Leprevost mit Flora de Mariposa, sie blieb im Stechen in 33,09 Sekunden fehlerfrei. Zweiter wurde ihr Landsmann Simon Delestre mit Hermes Ryan (0/33,74), Rang drei ging an den Schweden Rolf-Göran Bengtsson mit Casall (0/34,59). Beste Deutsche wurde Meredith Michaels-Beerbaum (Thedinghausen) mit Unbelievable auf dem vierten Platz (0/36,44).

Beim Turnier in Hagen musste sich Philipp Rüping aus Mühlen mit Copperfield im Großen Preis knapp von Weishaupt geschlagen gegeben. Er hatte den Parcours auf Copperfield fehlerfrei in 44,99 Sekunden hinter sich gebracht. Weishaupt hatte für seine fehlerfreie Runde im entscheidenden Umlauf auf seinem Pferd Chico jedoch nur 44,21 Sekunden benötigt. Rang drei ging an den Japaner Taizo Sugitani mit Avenzio (0/45,61).

Im Dressurviereck des Turniers war der schwedische Reiter Patrik Kittel nicht zu schlagen. Zunächst gewann er am Samstag im Sattel von Deja den Grand Prix vor Jessica von Bredow-Werndl (Tuntenhausen) mit Zaire und Fabienne Lütkemeier (Paderborn) mit D'Agostino. Am Sonntag siegte er mit dem selben Pferd auch in der Kür. Von den Richtern erhielt er 80,300 Prozent. Auf den Plätzen folgten wie schon am Vortag die 30 Jahre alte Jessica von Bredow-Werndl (Tuntenhausen) mit Zaire (79,500) und Fabienne Lütkemeier aus Paderborn mit D'Agostino (77,050).

Schon am Anfang der Karriere hatte Kittel angekündigt, dass Deja sein Pferd für die Olympischen Spiele in Rio sein könnte. „Mit diesem Sieg haben wir die ersten Schritte auf der Road to Rio bestritten“, sagte er.

Für das Hagener Turnier hatte auch die mehrfache Weltmeisterin Isabell Werth (Rheinberg) gemeldet. Sie sagte nach Angaben des Veranstalters jedoch wegen Krankheit kurzfristig ab.