Springreiter-Equipe verpasst Nationenpreisfinale
Dublin (dpa) - Die deutsche Springreiter-Mannschaft hat das Nationenpreisfinale verpasst. Die Equipe von Bundestrainer Otto Becker belegte auf der letzten Etappe beim Nationenpreis-Springen in Dublin den fünften Platz.
Als Gesamtsiebter schafften sie es damit nicht in das Finale der besten sechs Spring-Teams der Europa-Liga. In der Endabrechnung fehlten der deutschen Mannschaft die Punkte aus dem Springen in St. Gallen, als das Team zum Schutz ihrer Pferde wegen der schlechten Bedingungen auf einen Start verzichtet hatte. „Wir wussten, wir hätten ein kleines Wunder gebraucht, um uns noch für das Finale zu qualifizieren. Das ist leider nicht eingetreten, aber wir würden die Entscheidung von St. Gallen immer wieder so treffen und gehen jetzt erhobenen Hauptes in die nächste Saison“, sagte Becker.
In Dublin lieferte Marcus Ehning (Borken) mit Plot Blue das beste Ergebnis mit einem Abwurf in Runde eins und einer fehlerfreien zweiten Runde. Rolf Moormann (Großenkneten) auf Acorte und Meredith Michaels-Beerbaum (Thedinghausen) auf Bella Donna mussten in jedem Umlauf je einen Abwurf notieren. Janne-Friederike Meyer (Schenefeld) und Lambrasco hatten einmal acht und einmal vier Strafpunkte auf dem Konto.
Damit lag Deutschland gleichauf mit Frankreich auf Platz fünf. Es siegte Großbritannien mit insgesamt acht Strafpunkten vor den Niederlanden (12). Das Ranking in der Nationenpreiswertung führt zum Ende der Saison die Schweiz (320) vor Frankreich (318,67) und Großbritannien (311,67) an. Deutschland hat 282 Punkte gesammelt. Die besten sechs Teams reisen zum Nationenpreis-Finale im September nach Barcelona.