Vielseitigkeit: Pferdesportlicher Dreikampf
Luhmühlen (dpa) - Die Vielseitigkeit ist nicht die populärste, aber die schwierigste und spektakulärste Disziplin des Pferdesports. Der Dreikampf zu Pferde, früher wegen seiner Wurzeln auch Military genannt, besteht aus den drei Teilprüfungen Dressur, Gelände und Springen.
Deutschland zählte in den vergangenen Jahren zu den erfolgreichsten Nationen, gewann 2006 Mannschaftsgold bei der WM, 2008 Olympia-Gold in der Team- und in der Einzelwertung durch Hinrich Romeike sowie 2010 WM-Gold durch Michael Jung.
Bei der EM gibt es für die Gastgebernation eine Sonderregelung. Sie erhält sechs zusätzliche Startplätze. Zu den vier Reitern in der Mannschaft dürfen acht statt zwei Teilnehmer zusätzlich gemeldet werden.
Für die Mannschaft hat Bundestrainer Hans Melzer Weltmeister Michael Jung (Horb) mit Sam, die Team-Olympiasieger Andreas Dibowski (Döhle) mit Fantasia und Ingrid Klimke (Münster) mit Abraxxas sowie die EM-Debütantin Sandra Auffarth (Ganderkesee) mit Opgun Louvo nominiert.
Die acht Einzelstarter sind: Dirk Schrade (Sprockhövel) mit King Artus, Peter Thomsen (Lindewitt) mit Barny, Julia Krajewski (Warendorf) mit After the Battle, Kai-Steffen Meier (Waldbröl) mit Karascada, Julia Mestern (Ohlstadt) mit Schorsch, Andreas Ostholt (Warendorf) mit Franco Jeas, Frank Ostholt (Warendorf) mit Little Paint und Benjamin Winter (Warendorf) mit Wild Thing.