„Körperlich sind wir sicher ein Stück schwächer als vor einem Jahr beim Olympiasieg in London. Aber im Jahr nach den Spielen ist das normal“, sagte Holtmeyer beim Auftakt des Trainingslagers des deutschen Teams in Ratzeburg. Zudem hatten vor Saisonbeginn vier neue Athleten im Flaggschiff des Deutschen Ruderverbandes (DRV) Platz genommen. Die WM findet vom 25. August bis 1. September in Chungju statt.

Zwar gewann der Achter in Sevilla den EM-Titel, danach allerdings folgte Mitte Juli die knappe Niederlage beim Weltcup-Finale auf dem Rotsee in Luzern gegen die USA. Die Amerikaner sieht Holtmeyer auch bei der anstehenden WM als großen Favoriten auf den Titel an.

„Ich denke aber, dass wir vorne mitfahren können. Wir haben sehr gute Wochen in der Vorbereitung gehabt und das gute Wetter hat das Training ja erleichtert.“ Holtmeyer hofft, dass das auch in den kommenden Tagen in Ratzeburg so sein wird. Denn bis zum Abflug am 18. August nach Südkorea liegt der Schwerpunkt auf dem Schnelligkeits- und Schlagfrequenz-Training.