Säbelfechter Hartung Dritter - Starke Team-Leistungen

Düsseldorf (dpa) - Max Hartungs dritter Platz mit dem Säbel sowie der zweite Rang der Degen-Herren in Paris und der vierte Platz der Florett-Damen in Tauberbischofsheim waren die besten Leistungen bei den Fecht-Weltcups am Wochenende.

Foto: dpa

In den Einzeln gab es wenig Positives für die deutschen Fechter. Hartung unterlag am Samstag beim Weltcup in Madrid dem Russen Kamil Ibragimow erst in der Vorschlussrunde mit 13:15. Ibragimow verlor dann das Finale gegen Gu Bongil aus Südkorea mit 14:15.

Bei den Turnieren in Tauberbischofsheim, Johannesburg, St. Petersburg, Paris und Peking setzte es dagegen nur enttäuschende deutsche Einzel-Resultate. Beste beim Florett-Heimweltcup war Sandra Bingenheimer vom gastgebenden FC Tauberbischofsheim auf Platz 38.

In den Teamwettbewerben überzeugten die Florett-Damen in Tauberbischofsheim (Platz vier) und die Degen-Herren in Paris (Platz zwei) dann am Sonntag. Die Damen mussten sich erst im Halbfinale dem WM-Zweiten Russland mit 18:45 geschlagen geben, unterlagen im Gefecht um Platz drei Südkorea mit 33:45. Die Degenfechter verloren im Finale gegen Weltmeister Frankreich nur knapp und machten einen großen Schritt Richtung Olympia-Qualifikation.

Degenfechter Jörg Fiedler (Leipzig) war im Einzel in Paris als 16. bester Deutscher. Peking-Olympiasiegerin Britta Heidemann (Leverkusen) kam beim Degen-Weltpokal der Damen in Johannesburg nicht über Rang 19 hinaus. Im russischen St. Petersburg beendete der viermalige Einzel-Weltmeister Peter Joppich (Koblenz) den Florett-Weltpokal an Position 43. Als 28. war der Bonner André Sanita bester Deutscher. Alexandra Bujdoso (Koblenz) belegte in Peking mit dem Säbel Platz 37.

Den Einzel-Titel in Tauberbischofsheim holte sich Olympiasiegerin Elisa Di Francisca in einem italienischen Finale mit 11:7 gegen Weltmeisterin Arianna Errigo für sich. Gewinner des Herrendegen-Events in Paris wurde der Franzose Alexandra Blaszyck. Beim Herrenflorett-Weltcup in St. Petersburg setzte sich der Russe Dmitri Rigin durch. Russlands Olympia-Zweite Sofia Welikaja siegte beim Säbelturnier in Peking.