Kiel träumt von dritter Olympiaregatta
Kiel (dpa) - Deutschlands Segel-Hauptstadt Kiel möchte zum dritten Mal nach 1936 und 1972 eine olympische Regatta ausrichten.
Sollte sich eine deutsche Stadt zur Olympiabewerbung entscheiden, dann sollen nach Kieler Vorstellungen die olympischen und paralympischen Segelwettfahrten auf der Förde ausgerichtet werden.
Das unterstrich Kiels neuer Oberbürgermeister Ulf Kämpfer am Morgen des Finaltags der ersten olympischen Hälfte der 120. Kieler Woche im Olympiazentrum Kiel-Schilksee. Ulf Kämpfer sagte: „Wenn es eine deutsche Bewerbung gibt, dann muss es für die Segler Schilksee werden. Und ich finde, Deutschland wäre auch wieder einmal dran.“ Kämpfer wies auf „enge Kontakte hinter den Kulissen“ zu Hamburg hin und sagte: „Das ist nicht nur eine Kieler Geschichte. Ich verspreche, dass wir dieses Thema nicht verpennen werden.“
Auf den Regattabahnen vor der schleswig-holsteinische Landeshauptstadt standen am Mittwoch die finalen Medaillenrennen auf dem Programm. Zunächst jedoch herrschte am Vormittag Startverschiebung bei Flaute. In acht olympischen und zwei paralympischen Disziplinen ging es um die Titel. Auf der Seebahn stand gleichzeitig die Entscheidung im Kampf um die Internationale Deutsche Meisterschaft der Seesegler in drei Klassen an.