Mastbruch im Ocean Race: Groupama ausgebremst

Hamburg (dpa) - Die Serie von Mast- und Materialbrüchen im Ocean Race um die Welt hält an: Wenige Tage vor dem Ziel der fünften Segel-Etappe von Auckland ins brasilianische Itajaí ist auf der französischen Spitzenreiterin Groupama der Mast gebrochen.

Die Crew will nun versuchen, den Etappenhafen mit einer selbst gebauten Not-Takelage zu erreichen. „Wir werden die aktuellen Probleme berücksichtigen, wenn wir Regeln und Technologie für die nächste Auflage festlegen“, sagte Ocean-Race-Chef Knut Frostad. Vom Missgeschick der Groupama-Crew profitierte zunächst das US-amerikanische Team Puma Racing mit dem einzigen deutschen Teilnehmer Michael Müller aus Kiel. Die Mar Mostro hat die Führung auf der insgesamt 6700 Seemeilen langen Königsetappe der Regatta um den Globus übernommen. Das Ocean Race endet im Juni nach insgesamt neun Etappen im irischen Galway.