Beck chancenlos - Williams-Schwestern in Endspielen
Shenzhen (dpa) - Tennisspielerin Annika Beck hat den Einzug ins Endspiel beim WTA-Turnier im chinesischen Shenzhen verpasst. Die 19-Jährige war bei ihrem 1:6, 3:6 im Halbfinale gegen die topgesetzte Chinesin Li Na ohne Chance.
Im zweiten Satz lag die Bonnerin mit 0:5 zurück, ehe sie sich doch noch drei Spiele sicherte. „Sie hat sehr gut gespielt, sie war aggressiv, hat sehr gut aufgeschlagen“, lobte Beck ihre Gegnerin. „Ich habe gelernt durch das Match, ich hoffe, ich kann noch mal gegen sie spielen.“ Die Deutsche freut sich nach ihrem guten Abschneiden bei der mit 500 000 Dollar dotierten Hartplatzveranstaltung auf die am 13. Januar beginnenden Australian Open. „Im letzten Jahr habe ich die zweite Runde erreicht, vielleicht kann ich diesmal etwas weiter kommen.“
Im Endspiel trifft Li Na auf ihre Landsfrau Peng Shuai, die in der Vorschlussrunde wegen einer Oberschenkelverletzung von Vania King aus den USA kampflos weiterkam. Nach Angaben der Spielerinnenorganisation WTA ist es erst das zweite Finale zweier Chinesinnen.
In Brisbane heißt das Finale Serena Williams gegen Victoria Asarenka. Die Nummer eins der Welt aus den USA setzte sich mit 6:2, 7:6 (9:7) gegen die Russin Maria Scharapowa durch, die nach langer Pause wegen einer Schulterverletzung ihr Comeback feierte. Die Weißrussin Asarenka gab Jelena Jankovic mit 1:6, 6:3, 6:4 das Nachsehen. In der Runde zuvor hatte die Serbin Jankovic Angelique Kerber aus Kiel bezwungen.
Im Finale im neuseeländischen Auckland treffen am Samstag in Venus Williams und Ana Ivanovic zwei frühere Weltranglistenerste aufeinander. Die ältere Williams-Schwester zog kampflos ins Endspiel ein, nachdem ihre Landsfrau Jamie Hampton wegen einer Hüftverletzung zurückzog. Die Serbin Ivanovic besiegte Kirsten Flipkens aus Belgien 6:0, 7:6 (7:3).