Die Hitze ist weg: Australian Open erwachen zum Leben
Melbourne (dpa) - Hurra, wir leben wieder! Nach vier Tagen Dauer-Hitze sind die Australian Open wieder aufgewacht. Bei angenehmen Temperaturen von nur noch rund 23 Grad herrschte auf der Anlage im Melbourne Park wieder jener Trubel, der den Happy Slam ausmacht.
Vor den Stadioneingängen bildeten sich lange Schlangen, der zentrale Garden Square war wieder proppenvoll mit bunt gekleideten und fröhlichen Fans aus aller Welt. Die bleierne Hitze, die in den vergangenen Tagen über der Metropole am Yarra River gelegen hatte, war vom sich über Nacht drehenden Wind weggepustet worden.
Auch die Tennisprofis atmeten auf. „Ich denke, das haben wir alle herbeigesehnt“, sagte die Russin Maria Scharapowa. Am Donnerstag hatte sie fast dreieinhalb Stunden bei über 40 Grad ums Weiterkommen kämpfen müssen. „Vielleicht sollte ich heute ein heißes Bad nehmen“, witzelte sie zwei Tage später nach ihrem Einzug ins Achtelfinale.
Nur der Australierin Casey Dellacqua kam der Wetterumschwung nicht gelegen. „Lass es noch ein bisschen heiß bleiben“, hatte die Lokalmatadorin gefleht. Doch diesen Wunsch hatte sie exklusiv. Alle anderen wagten sich erleichtert aus dem Schatten hervor. Die Australian Open 2014 erlebten einen Neustart.