„Bei einem Überkopfball an der Grundlinie ist es mir voll in die Schulter reingezogen“, berichtete der 26-Jährige. „Es ist dann bei jedem Aufschlag schlimmer geworden, deshalb hätte ich auch aufgegeben, wenn ich den zweiten Satz gewonnen hätte.“
Was die Verletzung für seinen Einsatz im Davis Cup Anfang Februar in Argentinien bedeutet, ist noch unklar. „Ich hoffe, es ist in ein, zwei Tagen wieder weg, so dass ich im Davis Cup dabei sein kann“, sagte Kamke. Der Norddeutsche war von Teamchef Carsten Arriens erstmals für das deutsche Team nominiert worden. Bis zu seiner Aufgabe hatte Kamke gegen den an Nummer 15 gesetzten Wawrinka eine gute Leistung gezeigt. In beiden Durchgängen lag der Norddeutsche zu Beginn mit einem Break vorne, konnte seine Chancen aber nicht nutzen.