Kerber selbstbewusst zu French Open

Berlin (dpa) - Deutschlands neue Top-Ten-Spielerin Angelique Kerber reist mit großem Selbstbewusstsein zu den French Open nach Paris.

„Es wäre natürlich ein Traum, am Finalwochenende noch dabei zu sein“, sagte die Tennisspielerin aus Kiel in einem Interview des Internetportals bild.de. Beim zweiten Grand-Slam-Turnier des Jahres sei „das Erreichen der zweiten Woche realistisch“, sagte sie. „Ich bin aktuell in einer sehr guten Verfassung und fahre mit viel Selbstvertrauen nach Paris. Die letzten Wochen haben mir gezeigt, dass ich mich auch auf Sand mit den Besten messen kann.“

Die 24-Jährige hatte durch ihren Halbfinal-Einzug beim Turnier in Rom die Russin Vera Swonarewa von Platz zehn der Weltrangliste verdrängt und als siebte Deutsche nach Sylvia Hanika, Bettina Bunge, Claudia Kohde-Kilsch, Steffi Graf, Anke Huber und zuletzt Andrea Petkovic eine Top-Ten-Platzierung erreicht. Ihre Teilnahme am Turnier in Brüssel in dieser Woche sagte sie wegen einer Rückenverletzung ab.

„Ich hoffe, es ist nichts Ernsthaftes“, betonte Kerber und bezeichnete die Brüssel-Absage als „Vorsichtsmaßnahme“. Für die French Open sieht sie die Russin Maria Scharapowa als Top-Favoritin auf den Titel. „Sie ist in der aktuellen Form die Spielerin, die es auf Sand zu schlagen gilt“, sagte die deutsche Fed-Cup-Spielerin. Die erste Top-Ten-Platzierung ihrer Karriere bezeichnete Kerber als „magische Grenze, was das Ranking betrifft“.