Petkovic startet Reha - Olympia weiter im Blick
Berlin (dpa) - Die vom Verletzungspech verfolgte Tennisspielerin Andrea Petkovic hat die Olympischen Spiele noch nicht abgehakt. „Wenn es klappt, wäre das natürlich ein Traum. Ich werde alles dafür geben“, sagte die 24-Jährige laut einer am 6. Juni veröffentlichten Mitteilung ihres Managements.
Bundestrainerin Barbara Rittner sagte: „Sie wird sich ganz gewissenhaft an den vom Arzt vorgegebenen Plan halten. Olympia ist realistisch, wenn alles normal verläuft. Ich drücke ihr ganz fest die Daumen!“ Nach ihrem doppelten Bänderriss beginnt Petkovic nun ein zweiwöchiges Rehaprogramm in ihrer Heimatstadt Darmstadt. Zuvor durfte die aktuelle Weltranglisten-15. ihren verletzten rechten Fuß nicht bewegen. Petkovic war im April im Achtelfinalmatch des Grand-Prix-Turniers in Stuttgart gegen die Weltranglisten-Erste Victoria Azarenka umgeknickt.
Jetzt trägt die Fed-Cup-Spielerin für ihre Reha-Übungen einen speziellen Schuh, der ein seitliches Wegknicken verhindert und ihrem operierten Fuß die größtmögliche Stabilität verleiht. „Ich freue mich sehr, dass es nun wieder losgeht“, meinte Petkovic, „die Zeit der absoluten Ruhe erfordert viel Geduld und stellt jeden Sportler hart auf die Probe.“
Überstürzen möchte „Petko“ auf dem Weg zu ihrem großen Ziel Olympia jedoch nichts. „Ich will mich Schritt für Schritt zurückkämpfen“, sagte die Hessin, die erst vier Tage vor dem Malheur in Stuttgart ihr Comeback nach einer dreimonatigen Rückenverletzung gefeiert hatte. Die Tenniswettbewerbe in London starten am 28. Juli.