So liefen die deutschen Matches am zweiten Turniertag:
PHILIPP KOHLSCHREIBER - ALEXANDER ZVEREV: Erst nach 3:22 Stunden stand der 6:7 (0:7), 2:6, 0:6, 6:2, 6:4-Sieg der deutschen Nummer eins fest. Kohlschreiber war danach „doppelt happy“, Zverev zeigte sich stolz, aber nicht froh. Das Talent aus Hamburg vergab im fünften Satz einen Breakball zum 5:4, empfahl sich jedoch für einen Einsatz im Davis Cup an der Seite von Kohlschreiber Mitte September in der Dominikanischen Republik.
BENJAMIN BECKER - DENIS ISTOMIN: Becker gewann den ersten Satz, scheiterte mit 7:6 (11:9), 4:6, 4:6, 1:6 aber wie im Vorjahr in der ersten Runde. Der 34-Jährige verlor im sechsten Match zum fünften Mal gegen den Usbeken.
DUSTIN BROWN - ROBIN HAASE: Bitter für Brown, in Wimbledon noch strahlender Sieger gegen Rafael Nadal: Auch eine 2:0-Satzführung reichte nicht, am Ende hieß es gegen den Niederländer Haase 6:4, 6:4, 3:6, 5:7, 4:6.
ANGELIQUE KERBER - ALEXANDRA DULGHERU: Ein überzeugender Auftakt der deutschen Nummer eins, die nach dem 6:3, 6:1 zurecht sehr zufrieden war. Nächste Gegnerin ist die Südtirolerin Karin Knapp.
ANDREA PETKOVIC - CAROLINE GARCIA: Mit einem Kraftakt und mentaler Stärke schaffte die Darmstädterin am Ende einen 3:6, 6:4, 7:5-Erfolg. „Der Sieg gibt extremes Selbstbewusstsein. Es gibt immer schwierige Momente in einem Grand Slam“, sagte Petkovic. Nun geht es gegen die Russin Jelena Wesnina.
SABINE LISICKI - ALEXANDRA SASNOWITSCH: Entspannt kommentierte Lisicki das 6:1, 6:4 über die 21 Jahre alte Qualifikantin aus Weißrussland, die sie zuvor nicht kannte: „Ich habe gleich die Kontrolle über das Match gehabt und mit einem Ass ausserviert - was will man mehr?“ Am Donnerstag wartet Camila Giorgi aus Italien.
CARINA WITTHÖFT - GARBIÑE MUGURUZA: Am Ende stand für Witthöft mit 2:6, 4:6 die zweite Niederlage gegen die Spanierin, doch die Hamburgerin verkaufte sich gegen die Wimbledon-Finalistin so teuer wie möglich.
JULIA GÖRGES - ANNA SCHMIEDLOVA: Die Achtelfinal-Teilnahmen von Görges bei den Australian und French Open waren bislang die einzigen deutschen Grand-Slam-Lichtblicke in diesem Jahr. In New York war mit 3:6, 4:6 gegen die Slowakin Schmiedlova sofort Schluss.
MONA BARTHEL - ZWETANA PIRONKOWA: Trotz eines 2:5-Rückstandes im zweiten Satz gewann Barthel am Ende mit 5:7, 7:6 (7:4), 6:1 auch das zweite Duell gegen die Bulgarin. In der zweiten Runde wartet die Weißrussin Olga Goworzowa.
ANNIKA BECK - JELENA OSTAPENKO: Beck startete schlecht gegen die 18 Jahre alte Qualifikantin aus Lettland, fand ins Match zurück - und scheiterte nach einem engen dritten Satz am Ende doch mit 4:6, 6:1, 4:6.
LAURA SIEGEMUND - PETRA KVITOVA: Die zweimalige Wimbledonsiegerin Kvitova war für Qualifikantin Siegemund wie erwartet zu stark im abschließenden Abendmatch im Arthur-Ashe-Stadium. Nach einer Stunde stand die 1:6, 1:6-Niederlage fest. Immerhin: Die Außenseiterin traute sich was und riskierte viel.