„Es ist ohne Zweifel so, dass die Sicherheit gewährleistet sein muss“, sagte Vesper der Nachrichtenagentur dpa. „Es ist jetzt ein Jahr Zeit, dies noch einmal im Lichte der Ereignisse zu prüfen und da bin ich zuversichtlich, dass das gelingen wird“.

Der deutsche Chef de Mission trifft sich in dieser Woche mit den Kollegen aus dem Ausland, um zwölf Monate vor den Spielen in London Sportstätten, Unterkünfte und den Olympischen Park zu begutachten. Von den Ausschreitungen hätten die Olympia-Funktionäre direkt wenig mitbekommen, seien von den britischen Veranstaltern aber über die Entwicklungen informiert worden. „Die Sicherheit steht für alle Beteiligten, sowohl für das IOC als auch für das Londoner Organisationskomitee und natürlich auch für uns an oberster Stelle“, betonte Vesper, der ergänzte: „Das Sicherheitskonzept ist gut.“

Die Ausschreitungen, die seit Tagen Großbritannien erschüttern und auch schon Todesopfer forderten, seien von mehreren Seiten bei dem Treffen angesprochen worden. „Wir haben schon darauf gedrungen, dass die Sicherheitsmaßnahmen noch einmal erläutert werden und dass dafür gesorgt wird, dass in einem Jahr die Sicherheit gewährleistet ist“, erläuterte Vesper.