Weltrekord: US-Schwimmer dominieren Europa-Team
Atlanta (dpa) - Eine Europa-Auswahl mit Schwimmern aus 17 Nationen steht beim „Duell im Pool“ in Atlanta bereits nach dem ersten Tag vor einer klaren Niederlage gegen die USA.
Nach 14 von 30 Entscheidungen führen die Gastgeber fast uneinholbar mit 83,5:28,5 Punkten. Auf der 25-Meter-Bahn im Georgia Tech Aquatic Centre der Olympia-Stadt von 1996 gab es nur zwei Gäste-Siege.
Für einen Weltrekord sorgten Natalie Coughlin, Rebecca Soni, Dana Vollmer und Melissa Franklin über 4 x 100 Meter Lagen. In 3:45,56 Minuten blieb das US-Quartett gleich um 2,41 Sekunden unter der bisherigen Marke, die ebenfalls ein US-Team vor genau zwei Jahren gegen eine Auswahl von Deutschland, Italien und Gastgeber Großbritannien in Manchester aufgestellt hatte.
Ihren eigenen Europarekord konnte über 200 Meter Rücken die Britin Elizabeth Simmonds verbessern. In 2:00,83 Minuten blieb sie 8/100 Sekunden unter ihrem bisherigen Rekord. Ranomi Kromowidjojo aus den Niederlanden verbesserte als Siegerin über 100 Meter Freistil die Weltjahresbestzeit von Britta Steffen in 51,87 Sekunden. Die Berlinerin hatte vorige Woche bei ihrem Sieg bei der Kurzbahn-EM in Stettin 51,94 Sekunden erzielt. Der zweite Europa-Sieg ging über 400 Meter Lagen auf das Konto der Ungarin Katinka Hosszu (4:24,37).
Christian vom Lehn kam als einziger deutscher Starter nicht in die Punkteränge. Mit 2:06,84 Minuten belegte der Wuppertaler über 200 Meter Brust den vierten Rang, es gewann Brendan Hansen aus den USA (2:03,62).