Die Biathlon-Verfolgung in Zahlen und Fakten
Oslo (dpa) - Um den Biathlon-Sport für die Fans attraktiver zu machen, führte der Weltverband IBU 1997 als dritte Einzeldisziplin bei Weltmeisterschaften die Verfolgung ein.
Die Premieren-Titel holten sich der Russe Wiktor Maigurow und Magdalena Forsberg aus Schweden. Erste deutsche Champions waren Ricco Groß 1999 und Martina Glagow, die 2003 zeitgleich mit der Französin Sandrine Bailly gewann. Letztmals holten in diesem spektakulären Rennen Erik Lesser 2015 und Andrea Henkel 2008 Gold. Bei der letzten WM in Kontiolahti sicherte sich zudem Laura Dahlmeier Silber.
In dem sogenannten Jagdrennen starten die 60 Besten des vorangegangenen Sprints. Der Sieger des Sprints geht als Erster in die Loipe. Zehn bzw. 12,5 Kilometer (Damen/Herren) sind zu absolvieren. In den Zeitabständen aus dem Sprintrennen jagt das restliche Feld den Führenden. Viermal wird geschossen in der Reihenfolge liegend, liegend, stehend, stehend. Pro Fehler gibt es eine Strafrunde von 150 Metern. Sieger ist der Erste im Ziel.
Deutsche Starterinnen mit ihren Platzierungen und Rückständen auf Sprint-Weltmeisterin Tiril Eckhoff (Norwegen):
Laura Dahlmeier (Platz 3/20 Sekunden), Franziska Hildebrand (10/49), Franziska Preuß (14/65),
Deutsche Starter mit Rückständen auf Sprint-Weltmeister Martin Fourcade (Frankreich):
Arnd Peiffer (Platz 7/42 Sekunden), Simon Schempp (8/44), Erik Lesser (19/1:19 Minuten), Benedikt Doll (33/1:41)
Weltmeister 2015: Erik Lesser (Deutschland) und Marie Dorin-Habert (Frankreich)
Olympiasieger 2014: Martin Fourcade (Frankreich) und Darja Domratschewa (Weißrussland)