Deutsche Eisläufer mit guten Leistungen bei GP in Paris
Paris (dpa) - Die Eistänzer Nelli Zhiganshina/Alexander Gazsi haben zum Abschluss des Eiskunstlauf-Grand-Prix in Paris einen guten vierten Platz belegt. Die jungen Paarläufer Annabelle Prölß/Ruben Blommaert hinterließen bei ihrem Grand-Prix-Debüt ebenfalls einen starken Eindruck.
Zhiganshina/Gazsi erzielten mit ihrer unterhaltsamen Kür eine Saisonbestleistung und verteidigten Rang vier mit 147,27 Punkten. „Wir sind sehr sauber, sehr konzentriert gelaufen und haben alle Elemente abgearbeitet“, sagte Gazsi. Die Olympiasieger Tessa Virtue/Scott Moir aus Kanada tanzten mit 180,96 Zählern ungefährdet zum zweiten Grand-Prix-Sieg der Saison.
Prölß/Blommaert feierten einen gelungenen Einstand im Grand Prix mit einer Kür ohne Patzer. „Wir können sehr zufrieden sein, auch wenn die letzte Hebung nicht grandios war. Aber die Würfe waren gut“, sagte Prölß nach Platz sieben mit 157,62 Punkten. Damit hätte das Duo sogar die Olympia-Norm von 154 Zählern der Deutschen Eislauf-Union geschafft - was den beiden aber nichts nutzt, da Prölß mit ihren 14 Jahren zu jung für eine Teilnahme in Sotschi ist und der gebürtige Belgier Blommaert außerdem noch keinen deutschen Pass hat. Den Sieg sicherten sich die chinesischen Altmeister Pang Qing/Tong Jian trotz Fehlern bei den Einzelsprüngen mit 193,86 Punkten.
Der dreifache Weltmeister Patrick Chan aus Kanada stellte im Herrenwettbewerb eine neue Rekordpunktzahl von 295,27 Zählern auf und bleibt Gold-Favorit für Olympia. Der 22-Jährige zeigte eine fehlerfreie Kür mit zwei vierfachen Sprüngen. US-Meisterin Ashley Wagner gewann den Damen-Wettbewerb mit 194,37 Punkten. Alle Sieger qualifizierten sich für das Grand-Prix-Finale in Japan im Dezember.