Samuel Schwarz: Weltverband muss Team-Sprint aufwerten
Berlin (dpa) - Die deutschen Eissprinter haben den Eislauf-Weltverband ISU aufgefordert, den Teamsprint-Wettbewerb ins offizielle Weltcup-Programm der Eisschnellläufer aufzunehmen.
„Die ISU ist sehr langsam in ihren Entscheidungen. Das hat sich in der Frage des Teamsprints wieder einmal bestätigt“, sagte 1000-Meter-Spezialist Samuel Schwarz in Berlin.
Im japanischen Obihiro hatte Schwarz gemeinsam mit den Brüdern Denny und Nico Ihle aus Chemnitz den Demonstrations-Wettbewerb gewonnen, doch öffentlich wurden die spektakulären Rennen auch im dritten Jahr nicht wahrgenommen.
„Diese Rennen machen einfach Spaß und sind eine Bereicherung für das Publikum“, fügte Schwarz hinzu. Ähnlich wie beim Teamsprint der Bahnradsportler gehen drei Läufer an den Start. Jeder läuft eine Runde mit vollem Tempo an der Spitze und steigt dann aus. Nur der letzte Läufer wird gestoppt.