Deutsche Speedfahrer gut im Super-G - Jansrud siegt
Kvitfjell (dpa) - Mit einem ordentlichen Mannschaftsergebnis im vorletzten Super-G der Weltcup-Saison haben die deutschen Skirennfahrer den Aufwärtstrend in den schnellen Disziplinen bestätigt.
Andreas Sander kam im norwegischen Kvitfjell auf Rang zehn, Klaus Brandner erreichte mit Platz 16 sein zweitbestes Weltcup-Resultat. Thomas Dreßen beendete seine erste Weltcup-Saison mit einem 33. Rang. „Die meisten Tore waren echt gut. Oben habe ich vielleicht ein paar Hundertstel liegen gelassen“, sagte Sander und freute sich über „einen guten Lauf“.
Als einziger deutscher Speedfahrer ist Sander auch für das Weltcup-Finale in St. Moritz qualifiziert. Brander zog dennoch ein positives Fazit seiner Saison: „Am Anfang pfui und jetzt hui“, meinte er im ZDF. „Ich weiß, dass ich schnell bin. Ich muss es halt runterbringen.“
Kjetil Jansrud gewann zum dritten Mal in Serie den Super-G bei seinem Heimrennen, dieses Mal mit 0,17 Sekunden Vorsprung auf Vincent Kriechmayr aus Österreich. Dritter wurde Dominik Paris aus dem italienischen Team. Die norwegische Herren-Mannschaft hat in diesem Winter nun 19 Siege eingefahren. Mehr sind in der Historie nur Österreich gelungen.
Beim Weltcup-Finale in St. Moritz haben am Donnerstag noch fünf Fahrer Chancen auf die Super-G-Kugel. Aleksander Aamodt Kilde übernahm mit Rang vier die Führung von seinem verletzten Landsmann Aksel Lund Svindal. Kriechmayer hat 37 Punkte Rückstand auf die Spitze, Jansrud 40, dem US-Amerikaner Andrew Weibrecht fehlen 91 Punkte und dem Schweizer Carlo Janka 92 Zähler.