Kreuzband-OP: Saison-Aus für Skirennläufer Strodl
München (dpa) - Ski-Abfahrer Andreas Strodl wird in diesem Winter keine Rennen mehr bestreiten können. Der Alpin-Rennläufer aus Partenkirchen wurde in München am rechten Knie operiert und fällt für den Rest der Weltcupsaison aus.
Strodl hatte sich bei der Weltcup-Abfahrt in Lake Louise (Kanada) das vordere Kreuzband gerissen. „Einen günstigen Heilungsverlauf vorausgesetzt, ist ein Training auf Schnee in etwa sechs Monaten wieder möglich“, erklärte Verbandsarzt Ernst-Otto Münch vom Deutschen Ski-Verband (DSV).
„Das ist natürlich extrem bitter, denn mit dieser Verletzung falle ich für die gesamte WM-Saison aus. Bisher war es mein Ziel, bei den Weltmeisterschaften vor heimischem Publikum zu starten“, sagte Strodl nach der Operation, „jetzt konzentriere ich mich auf die Rehabilitation, damit ich nächstes Jahr wieder voll angreifen kann“.
Eine erneute Zwangspause muss Caroline Fernsebner (Ramsau) einlegen. Bei den Nordamerika-Rennen zog sich die Riesenslalom-Spezialistin, die gerade nach 22 Monaten Pause zurückkehrt war, neben einer Meniskusverletzung einen Kreuzbandriss im rechten Knie zu. Fernsebner wurde noch in den USA am Meniskus operiert.