Kreuzbandrisse bei Skirennfahrern Luitz und Sander
Planegg (dpa) - Die deutschen Skirennfahrer starten mit Verletzungssorgen ins erste Weltcup-Wochenende nach der Weltmeisterschaft in Schladming.
Wie der Deutsche Skiverband (DSV) mitteilte, werden Riesenslalom-Spezialist Stefan Luitz und Abfahrer Andreas Sander am Wochenende in Garmisch-Patenkirchen nicht starten können. Wegen Kreuzbandrissen müssen sie nach Einschätzungen der Ärzte jeweils rund sechs Monate pausieren, bevor sie wieder ins Training einsteigen können.
Auch Tobias Stechert, der nach Platz 24 im Super-G verletzt von der WM in Schladming abgereist war, wird nach Aussage von Herren-Bundestrainer Charly Waibel nicht antreten können. Fraglich sei noch der Einsatz von Stephan Keppler, der sich bei der WM eine Knorpelverletzung zugezogen hatte. Abfahrer Josef Ferstl steige dagegen in Garmisch-Partenkirche wieder in den Weltcup ein. Im Riesenslalom am Sonntag wollen Fritz Dopfer und Felix Neureuther ihre gute WM-Form ins Heim-Rennen an der Kandahar-Strecke übertragen.
Bei den Damen werden Maria Höfl-Riesch, Viktoria Rebensburg und Veronique Hronek im französischen Meribel in der Abfahrt und der Super-Kombination um Weltcup-Punkte kämpfen. „Wir reisen mit einem kleinen aber feinen Team zu den Rennen nach Frankreich“, sagte Damen-Bundestrainer Thomas Stauffer. Neben Gina Stechert, die verletzungsbedingt nicht an den Start gehen könne, fehlt auch Lena Dürr. „Lena schleppt seit längerem eine Erkältung mit sich rum und kuriert sich nun vollständig aus, um für die Heim-Weltcups in Garmisch-Partenkirchen und Ofterschwang wieder fit zu werden.“