Zitate-Sammlung zur Ski-WM
Garmisch-Partenkirchen (dpa) - Worte, Worte, nichts als Worte: Bei der Ski-WM in Garmisch Partenkirchen fiel manch amüsanter Satz. Die Nachrichtenagentur dpa hat die schönsten aufgezeichnet.
„Ich bin ja auch schon Weltmeisterin und Olympiasiegerin im Slalom und deswegen kann ich es verschmerzen.“ (Maria Riesch nach Platz vier im Slalom, wo sie Titelverteidigerin war)
„Er ist öfter bei mir zu Hause und hat immer einen Platz frei im Gästebett.“ (Felix Neureuther über den Amerikaner Ted Ligety)
„Wenn ich eine Bronzemedaille gewinne, dann braucht der Doktor, der mich am Samstagnachmittag um drei Uhr operiert, gar keine Narkose mehr.“ (Der Schweizer Didier Cuche über seine Erwartungen im Riesenslalom nach einem Handbruch im Training)
„Ich habe so extreme Rückenschmerzen, dass ich mein Bein nicht mehr gescheit heben kann. Wie soll man dann schnell Ski fahren?“ (Weltmeisterin Kathrin Hölzl, die wegen Rückenschmerzen auf einen Start im zweiten Riesenslalom-Lauf verzichtet hatte)
„Es ist etwas peinlich, dass wir zu früh über Gold gejubelt haben.“ (Die Österreicherin Michaela Kirchgasser, die sich mit Silber im Team-Wettbewerb zufrieden geben musste)
„Ich versuche anständig zu essen und habe aufgehört, Bier zu trinken.“ (Alpin-Exot Jean Pierre Roy, Skirennfahrer aus Haiti, über einen Punkt seiner WM-Vorbereitung)
„Ich freue mich schon auf das Bild, wie der Polizist in der Mitte steht und die Athleten anhält und ihnen ein Ticket gibt...“ (FIS-Präsident Gian Franco Kasper auf die Frage, ob Geschwindigkeiten im Skirennsport ein Ansatzpunkt für Sicherheit wären)
„Ich komme sicher jedes Jahr wieder her zum Wallfahrten.“ (Die österreichische Doppel-Weltmeisterin Elisabeth Görgl)
„Er ist unkompliziert und einfach - fast so wie die Traumfrau sein sollte.“ (Christof Innerhofer am Montag in Garmisch-Partenkirchen nach Silber in der Kombination über seinen drittplatzierten Teamkollegen Peter Fill)
„Wenn du müde bist, ist es wichtig, zusätzliches Gewicht loszuwerden.“ (Bode Miller über sein Missgeschick im Super-G, als der Amerikaner einen Stock verlor)
„Wenn die Lindsey meint, sie fährt rückwärts runter, dann soll sie rückwärts runter fahren.“ (Der deutsche Alpin-Direktor Wolfgang Maier auf die Frage zur möglichen Renntaktik der Amerikanerin Lindsey Vonn in der Super-Kombination)
„Es schüttelt einen richtig durch. Der Kopf wackelt im Ziel weiter. Zum Glück sind meine Plomben alle noch drinnen.“ (Der Österreicher Michael Walchhofer zur unruhigen Kandahar)
„Heute haben wir sehr viel Energie verbrannt wie eine Nuklearzentrale.“ (Der kroatische Gesamtweltcup-Führende Ivica Kostelic)
„Ich hab's erst gar nicht gecheckt. Ich hab' runter geguckt und dann gesehen, dass da kein Ski ist.“ (Der ausgeschiedene deutsche Skirennfahrer Tobias Stechert nach dem Super-G. Ihm war die Bindung am rechten Ski aufgegangen)
„Oder wie meine Physiker-Chefin sagen würde: Das ist eine notwendige, aber nicht hinreichende Bedingung.“ (Hinweis von Bundesinnenminister Thomas de Maizière in Anspielung auf Kanzlerin Angela Merkel, dass eine gelungene Ski-WM keine erfolgreiche Olympia-Bewerbung Münchens garantiert)
„Die beste Eröffnungsfeier war damals in Saalbach. Die wurde abgesagt, das war äußerst angenehm und schnell.“ (Gian Franco Kasper, Präsident des Ski-Weltverbands FIS, über Eröffnungsfeiern bei Weltmeisterschaften)
„Im Ziel ist es besser für mich, Herztabletten zu nehmen, so aufregend ist das.“ (Österreichs Verbands-Präsident Peter Schröcksnadel)
„Ich denke, im deutschen Team ist das alles nicht so familiär wie es bei anderen Mannschaften ist, die extrem viel miteinander reisen. Ich glaube, die ein oder andere fährt nach Hause und lässt sich von ihren Eltern trösten.“ (Skirennfahrerin Fanny Chmelar nach der Slalom-Enttäuschung des Teams)
„Ich freue mich auf Montag, wenn wir schlafen können.“ (OK-Chef Peter Fischer am Samstag in Garmisch-Partenkirchen in der Abschlusspressekonferenz)