Schneebälle aus Garmisch-Partenkirchen
Garmisch-Partenkirchen (dpa) - Die „Schneebälle“ aus Garmisch-Partenkirchen: Die Nachrichtenagentur dpa hat Kurznachrichten von der Ski-WM zusammengestellt.
GLÜCKSBRINGER: Maria Riesch bekam von einem Fan für die WM ein kleines Schwein geschenkt, ihre Schwester Susanne besitzt ihren Glücksbringer schon etwas länger. „Ich hab beim Rennen immer die gleiche Unterhose“, erzählte die 23-Jährige der „tz“. Beim Slalom in Vancouver sei sie damit zwar ausgeschieden. „Aber das ist mir wurscht, die zieh ich trotzdem immer an.“ Ein bewährtes Rezept im deutschen Technikteam: Auch Kathrin Hölzl, Riesenslalom-Weltmeisterin von 2009, bekannte vor den Olympischen Spielen in Kanada, dass sie beim Fahren „immer die selbe Unterhose“ trägt.
RÜCKEN: Fünf aus sieben qualifizierten Fahrerinnen musste Thomas Stauffer für das deutsche Slalom-Team auswählen. Doch das Überbringen von schlechten Nachrichten blieb dem deutschen Damen-Cheftrainer erspart. Die von Kreuzschmerzen geplagte Kathrin Hölzl beendete nach dem Riesenslalom-Auftritt ihre Saison - und auch Nina Perner, die sich erst bei der Generalprobe in Zwiesel qualifiziert hatte, musste mit Rückenproblemen passen.
KÜSSE: Image ist alles: Er sei während seiner Karriere nie der Partytiger gewesen, für den ihn alle hielten, meinte der italienische Ski-Star Alberto Tomba. „Ich war vor Rennen nie in der Disco“, sagte der dreimalige Olympiasieger dem „Münchner Merkur“. Er habe solche Berichte aber nie dementiert. Und auch seinem Bild als Frauenheld tritt er zumindest nicht aktiv entgegen. Der Amerikanerin Lindsey Vonn sei er in Cortina nahe gekommen: „Ich war bei der Siegerehrung in Cortina, habe sie alle geküsst. Wange, Wange, Wange, Wange, dann bei der Lindsey: Mund. Damals war sie noch nicht verheiratet“. Maria Riesch habe er allerdings noch nicht geküsst. Einfache Begründung: „Nein, ich glaube, dass Maria vergeben ist.“