Zwischen Kimono und Sushi - Neureuthers „neuer Reiz“
Yuzawa Naeba (dpa) - Die Rückkehr des Ski-Weltcups ins Land der aufgehenden Sonne weckt bei Felix Neureuther große Lust.
„Japan - ich freue mich auf Sushi und die Reise dorthin. Man fährt ja nicht alle Tage Skirennen in Japan, und deshalb ist es auch eine neue Herausforderung, ein neuer Reiz, den ich sehr gerne annehme“, sagte der 31-Jährige. Zuletzt wurde 2006 in Japan, in Shigakogen, um Weltcup-Punkte gefahren. Die Rennen in Naeba sind gar 41 Jahre her.
So sehr sich Neureuther, der 2006 Achter und Elfter wurde, auf die japanischen Köstlichkeiten freut - nach dem Geschmack des österreichischen Dauerkonkurrenten Marcel Hirscher sind sie nicht. „Das Essen ist auch hier gewöhnungsbedürftig“, sagte Hirscher laut der Nachrichtenagentur APA vor Riesenslalom (Samstag) und Slalom (Sonntag). „Aber man gewöhnt sich an alles, wie man so schön sagt.“
Den Gesamtweltcup führt Hirscher mit 1005 Punkten vor dem verletzten Norweger Aksel Lund Svindal (916) und dessen Landsmann Henrik Kristoffersen (871) an. Im Slalom-Klassement liegt Hirscher (500) hinter Kristoffersen (680) auf Rang zwei. Der Disziplinführende ließ es trotz eines vermuteten Ermüdungsbruches im Fußes locker angehen. Der 21-Jährige postete ein Bild, auf dem er vergnügt einen Kimono trägt. Vor ihm auf dem Tisch: Japans Leckereien.