Ex-Langläufer Immonen gesteht Blutdoping

Helsinki (dpa) - Zum Auftakt eines Meineidprozesses hat der frühere finnische Skilangläufer Janne Immonen die Anwendung von Blutdoping während seiner aktiven Karriere gestanden.

Immonen gab vor Gericht zu, zwischen 1999 und 2001 mit EPO gedopt zu haben. Dies berichtete der finnische TV-Sender YLE. Seine früheren Teamkollegen Harri Kirvesniemi und Jari Isometsä räumten ein, wie Immonen den damals verbotenen Blutplasma-Expander HES verwendet zu haben. Die Anwendung von EPO gestanden sie nicht.

Immonen und Kirvesniemi gehörten bei der WM 2001 in Lahti der finnischen Gold-Staffel an, die später wegen Dopings disqualifiziert wurde. Isometsä verlor damals wegen des HES-Einsatzes sein WM-Silber im Verfolgungsrennen.