Neues Selbstvertrauen: Langläufer Angerer 13.

Rogla (dpa) - Tobias Angerer hat sich auf dem Weg zur Tour de Ski neues Selbstvertrauen geholt. Beim Langlauf-Weltcup im slowenischen Rogla kam der Routinier aus Vachendorf am Samstag im 15-Kilometer-Massenstart-Rennen auf Rang 13.

Den Sieg holte sich erneut der Norweger Petter Northug, der damit seine Führung im Gesamtklassement ausbaute. „Ich konnte und wollte das Ergebnis von Davos nicht so stehen lassen. Deshalb bin ich mit dem 13. Rang schon ganz zufrieden. Ich laufe jetzt bis auf den Ausrutscher vergangene Woche immer stabil Top-15“, sagte Angerer, der bei den komplizierten äußeren Bedingungen nur zu Beginn und am Ende Probleme hatte.

Auf der weichen, nassen Strecke und bei zum Teil heftigen Winden war Angerer zu Beginn gestürzt und musste sich erst wieder ins Feld zurückkämpfen. „Dann lief es gut, ich hatte zumeist eine optimale Position. Aber auf dem letzten Kilometer fehlt derzeit noch Kraft und Spritzigkeit“, erzählte der Bayer, der bei der explosionsartigen Tempoverschärfung auf dem letzten Streckenabschnitt nicht mehr Paroli bieten konnte.

Ähnlich erging es Jens Filbrich. Der Frankenhainer diktierte von Beginn an das Tempo mit. Nach zwölf Kilometern fehlten aber auch ihm ein paar Kräfte. „Vielleicht hat er etwas zu viel getan und sich dann aufgerieben. Zudem ist er zum Schluss auch noch ins Straucheln geraten und hat dadurch den Rhythmus verloren“, bemerkte Bundestrainer Jochen Behle.