DSV-Springerinnen überzeugen in der WM-Qualifikation
Falun (dpa) - Deutschlands Skispringerinnen um Olympiasiegerin Carina Vogt gehen nach einer überzeugenden Qualifikation zuversichtlich in die WM-Entscheidung auf der Normalschanze. Juliane Seyfarth landete als beste DSV-Starterin mit 89 Metern auf Rang vier.
Ulrike Gräßler wurde mit 88,5 Metern Sechste. Katharina Althaus kam mit 87 Metern auf den siebten Platz. „Wir haben als Team eine gute und kompakte Vorstellung gegeben. Wir sind gut aufgestellt für den Wettkampf“, stellte Bundestrainer Andreas Bauer zufrieden fest.
Die als Weltcup-Dritte vorqualifizierte Vogt sprang bei wesentlich schlechteren Windverhältnissen auf 87 Meter und lag damit knapp vor den Topfavoritinnen Daniela Iraschko-Stolz aus Österreich und Sara Takanashi aus Japan. „Das hat gut ausgeschaut, denn der Wind blies komplett von hinten“, sagte Bauer.
Vogt rechnet am Freitag mit einem spannenden Event. „Das wird eine enge Geschichte. Es wird auf die Haltungsnoten und die Telemark-Landung ankommen“, prophezeite sie. Dem starken Wind in Falun, der zur Absage des Probedurchgangs und in der Qualifikation immer wieder zu Unterbrechungen führte, misst sie keine große Bedeutung zu. „Solche Verhältnisse hatten wir in dieser Saison bei der Hälfte aller Weltcups. Das ist egal“, erklärte Vogt.
Zuversichtlich geht auch Althaus in den Wettkampf, in dem sie einen Top-Ten-Platz anstrebt. „Durch die guten Weltcupresultate wachsen natürlich die Ansprüche“, sagte die 18-Jährige aus Oberstdorf. Für Althaus gilt es zudem, Schwung für den Mixed-Wettbewerb am Sonntag zu holen, in dem das DSV-Quartett nach Edelmetall greift.