Snowboardcrosser hoffen auf weniger Verletzungspech
Schruns (dpa) - Nach einem Winter mit jeder Menge Verletzungspech hoffen die deutschen Snowboardcrosser in der Olympia-Saison auf mehr Glück.
Beim Auftakt der Weltcup-Saison am Samstag und Sonntag in Schruns in Österreich soll auch das Weltcup-Comeback des zweimaligen Olympia-Teilnehmers David Speiser anstehen. Vor fast genau einem Jahr verletzten sich Speiser und Maximilian Stark im Montafon so schwer, dass für beide die Saison bereits vor den ersten Final-Heats gelaufen war. Während Stark mit den Nachwehen seiner bereits dritten Oberschenkel-Operation kämpft, ist Routinier Speiser nach einer Schulterverletzung wieder fit.
„Ich kann die Verletzung recht gut wegschieben. Zumal auch der Kurs verändert wurde und jetzt erst dort startet, wo ich mir letzten Winter die Schulter verletzt habe“, erklärte Speiser. Nach einem Kreuzbandriss ist auch die wiedergenesene Luca Berg am Start. Zudem gehören Konstantin Schad, Paul Berg und Andreas Fischle zum Weltcup-Kader.
Die Zielvorgabe ist klar: mit möglichst vielen Fahrern sollen möglichst schnell die nationalen Qualifikationskriterien für die Winterspiele erfüllt werden (1x Top-12 oder 2x Top-16). „Ich war heiß und bin heiß“, sagte Schad und hat „große Erwartungen“ an den Olympia-Winter. „Wir haben alles abgehakt, was an Pech daherkommen kann, hoffe ich mal.“