Die Behörden wissen nicht mehr, wohin mit dem geräumten Schnee. Busse und Straßenbahnen verkehren deutlich langsamer als üblich. Im südlichen Schweden mussten am Montag 100 von 350 Bahnverbindungen wegen Schneeverwehungen eingestellt werden. Bei allen Verkehrsproblemen aber bleiben die Skandinavier vielleicht eine Spur gelassener als ihre südlicher lebenden Nachbarn.
„Es gibt kein schlechtes Wetter, es gibt nur schlechte Kleidung“, sagte die Dänin Ellen Holm, als sie sich zu Fuß zu ihrem Arbeitsplatz im Krankenhaus von Roskilde durchkämpfte. Die Polizei hatte von allen Autofahrten abgeraten.