Besoldung: Marburgs Uni-Präsidentin für Neuordnung
Marburg (dpa) - Nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts zur Besoldung eines Marburger Universitätsprofessors hat die Hochschule die geforderte Neuordnung des Besoldungssystems begrüßt.
Nach Ansicht von Universitäts-Präsidentin Katharina Krause seien die in Hessen geltenden Unterschiede bei der Besoldung nicht mehr zeitgemäß, sagte eine Hochschulsprecherin am Dienstag auf Anfrage.
Mit Ausnahme der Juniorprofessoren hätten die Professoren im Prinzip alle die gleichen Dienstaufgaben. Der Professor, der in Karlsruhe geklagt hatte, ist einer von 49 sogenannten W2-Professoren in Marburg. Damit verdient er etwa so viel wie ein Regierungsrat oder ein Gymnasiallehrer in der höchsten Altersstufe. Das Bundesverfassungsgericht sieht darin einen Verstoß gegen das Prinzip der angemessenen Bezahlung von Beamten.