Brüssel bestätigt Rückkehr der „Troika“ nach Athen
Brüssel (dpa) - Die Chancen Griechenlands auf eine neue Hilfszahlung von acht Milliarden Euro steigen. Die EU-Kommission bestätigte am Mittwoch in Brüssel die Rückkehr von Experten der Kommission, des Internationalen Währungsfonds (IWF) und der Europäischen Zentralbank (EZB) nach Athen.
Sie sollten die Arbeit am Donnerstag wieder aufnehmen. Vom Bericht der Troika hängt ab, ob Griechenland die nächste Tranche der Finanzhilfe bekommt.
Laut Sprecher von EU-Währungskommissar Olli Rehn wird es im Oktober eine zusätzliche Sitzung der Euro-Finanzminister geben, um im Fall eines positiven Bericht die nächste Auszahlung freizugeben. Ein Termin für die Sitzung steht bisher nicht fest.
Das Geld stammt aus dem Hilfsprogramm von 110 Milliarden Euro, das die Eurostaaten und der IWF im vergangenen Jahr aufgelegt hatten.