Chronologie: Schießereien auf US-Militärbasen
Fort Hood (dpa) - Tödliche Schießereien in US-Militäreinrichtungen gab es schon häufiger. Die Motive der Täter bleiben mitunter im Dunkeln. Einige Fälle:
September 2013: Auf einer Marinebasis in Washington erschießt ein 34 Jahre alter früherer Reservist wahllos zwölf Menschen. Er selbst stirbt im Gefecht mit der Polizei. Nach Angaben der Ermittler litt er unter Wahnvorstellungen.
März 2013: In einer Offiziersanwärterschule bei Washington erschießt ein US-Soldat zwei Kameraden und sich selbst. Das Motiv bleibt ungeklärt.
November 2009: Kurz vor seinem geplanten Einsatz im Irak feuert ein muslimischer US-Offizier auf dem Militärstützpunkt Fort Hood (Texas) um sich. Bilanz: 13 Tote, Dutzende Verletzte. 2013 wird der Mann zum Tode verurteilt. Das Motiv des Militärpsychiaters: Er wollte die radikalislamischen Taliban in Afghanistan vor US-Soldaten schützen.
Juni 1994: Ein Amokläufer erschießt in einem Militärhospital in Spokane (US-Bundesstaat Washington) vier Menschen, bevor er selbst durch Polizeikugeln stirbt. Der 20-Jährige war wegen psychischer Probleme kurz zuvor aus der US-Luftwaffe entlassen worden.