Chronologie: Streiks auf deutschen Flughäfen

Berlin (dpa) - In den vergangenen zwei Jahren haben die Beschäftigten der deutschen Flughäfen mehrfach die Arbeit niedergelegt.

27. März 2012 - Mit Warnstreiks an den Flughäfen in Frankfurt/Main, Köln/Bonn, Düsseldorf, München, Stuttgart, Bremen und Hannover lässt die Gewerkschaft Verdi vor der nächsten Verhandlungsrunde im öffentlichen Dienst die Muskeln spielen. An den Berliner Flughäfen Tegel und Schönefeld legen zudem rund 1500 Beschäftigte des Bodendienstleisters Globeground die Arbeit nieder.

6. März 2012 - Am Frankfurter Flughafen treten die von Verdi organisierten Reisegepäckkontrolleure für knapp vier Stunden in einen Warnstreik. Bei der Gepäckkontrolle habe es einen Rückstau gegeben, der Flugbetrieb sei aber normal verlaufen, erklärt der Flughafenbetreiber Fraport.

2. März 2012 - In Berlin legen für je dreieinhalb Stunden die Flughafen-Mitarbeiter die Arbeit nieder - am Morgen in Tegel, am Abend in Schönefeld. Insgesamt fallen fast 50 Flüge aus.

Februar/März 2012 - Am Frankfurter Flughafen fallen an neun Streiktagen mehr als 1700 Flüge mit rund 170 000 Passagieren aus. Die Gewerkschaft der Flugsicherung (GdF) schließt am 21. März für Verkehrsdisponenten, Vorfeldlotsen und Flugzeug-Einweiser einen neuen Tarifvertrag ab.

17. Juni 2010 - Bei einem dreistündigen Warnstreik an den Berliner Flughäfen Tegel und Schönefeld kommt es zu Verspätungen, aber zu keinem Ausfall von Flügen.

27. Mai 2010 - Ein Warnstreik des Bodenpersonals an den Berliner Flughäfen Tegel und Schönefeld führt zu 32 Flugausfällen und einigen Verspätungen.