Deutsche meldet Eltern vermisst

Frankfurt/Main (dpa) - Nach dem Kreuzfahrtunglück vor der italienischen Küste hat eine Frau aus dem hessischen Dreieich ihre Eltern als vermisst gemeldet.

„Meine Eltern waren auf der Costa Concordia, die am Freitag gekentert ist und seitdem haben wir überhaupt keine Informationen und sie gelten als vermisst“, sagte die Frau dem Radiosender Hit Radio FFH.

Ein Sprecher der Polizei in Offenbach bestätigte am Abend der Nachrichtenagentur dpa, dass eine solche Vermisstenanzeige vorliegt. Das Bundeskriminalamt (BKA) sei bereits in die Ermittlungen eingeschaltet.

Das Kreuzfahrtschiff „Costa Concordia“ mit mehr als 4200 Menschen an Bord war in der Nacht zum Samstag vor der toskanischen Küste auf einen Felsen gelaufen und zur Seite gekippt. Mindestens fünf Menschen starben. Das vermisste Paar aus Mühlheim am Main, 71 und 72 Jahre alt, war den Angaben zufolge mit einer Reisegruppe aus dem Raum Aschaffenburg unterwegs.

Sie habe sich sowohl bei der Deutschen Botschaft in Rom und beim Auswärtigen Amt als auch bei der Reederei um Aufklärung bemüht, sagte die FFH-Hörerin. „Das muss sehr chaotisch alles ablaufen, man kriegt von jedem andere Informationen“, sagte sie.

Gespräche über Gott und die Welt führen
Zwei Sozialarbeiterinnen der Diakonie laden Frauen aus Neviges und Umgebung rund viermal im Jahr zur gemütlichen Teestube Gespräche über Gott und die Welt führen